Am vergangenen Freitag besuchte Bayerns Ministerpräsident Dr. Markus Söder eine der traditionsreichsten Lebkuchenbäckereien Deutschlands am Standort Nürnberg, der Geburtsstadt des Ministerpräsidenten, die Firma Wolff Lebkuchen, den Produktionsstandort der Firmen Weiss und Haeberlein-Metzger. Die Firma Weiss verfügt noch über ein zweites großes Lebkuchenwerk in Bayern und zwar in Neu-Ulm.
Pünktlich zum Lebkuchen-Saisonstart begrüßte Prof. Hermann Bühlbecker, Alleininhaber der Lambertz-Gruppe, den Ehrengast und führte diesen durch die Bäckerei, deren Historie bis 1492 auf die Lebküchnerei in der Äußere Laufer Gasse zurückgeht. Nürnberg gilt bereits seit dem 14. Jahrhundert als Zentrum der Lebkuchen-Kunst.
Die weltweit begehrte Delikatesse wird hier nach Spezialrezeptur mit erlesenen Zutaten von fachkundigen und erfahrenen Bäckermeistern zubereitet – auch der Ministerpräsident nutzte bei der Werksbesichtigung die Gelegenheit, selbst mit zu backen.
Während der Besichtigung der Produktionsprozesse sprach der Ministerpräsident mit Gastgeber Prof. Bühlbecker u.a. über den Wirtschaftsstandort Nürnberg und die Bedeutung der Nürnberger Lebkuchen-Tradition. Diese hat ihren altehrwürdigen Ursprung in den Klosterbäckereien des 11. Jahrhunderts und ist heutzutage als Spezialität mit geografisch geschützter Angabe ausgewiesen. Mittelständische Unternehmen wie die Lambertz Gruppe seien das wichtige Fundament der deutschen Wirtschaft und müssten unbedingt erhalten und unterstützt werden. Die Lebkuchen-Saison 2024 ist nun also offiziell eröffnet.
O-Töne:
Ministerpräsident Dr. Markus Söder:
„Als Nürnberger bin ich natürlich ein großer Fan von Lebkuchen. Schon als Kind habe ich gerne Lebkuchen gegessen - daran hat sich bis heute nichts geändert. Deswegen freue ich mich, dass ich heute da sein kann.“
„Mittelständische Betriebe und Familienunternehmen sind die Grundlage für den wirtschaftlichen Erfolg unseres Landes. Gerade in Bayern sind wir stolz auf unsere hervorragenden Lebensmittel und regionalen Produkte. Sie schmecken nicht nur hervorragend, sondern schaffen auch Identität. Das gilt insbesondere für alle Lebkuchen aus Nürnberg.“
Prof. Dr. Hermann Bühlbecker:
„Wir konnten uns davon überzeugen, dass Herr Söder nicht nur großes Vorwissen über die Rohstoffe und die Produktion hat, sondern dass er selbst Nürnberger Lebkuchen backen kann.“
„Wir haben auch über die Problematik der Wirtschaft und den Schokoladenmarkt gesprochen. Über den Standort Nürnberg, die Entwicklungsgeschichte, die Historie und wie sich die Fabrikation entwickelt hat.“